Ankündigung auf Instagram: Anna Lewandowska will Spanisch lernen
RTL
Jetzt heizt Ehefrau Anna mit ihrer Instagram-Ankündigung selbst noch mal die Gerüchte um einen Wechsel zum FC Barcelona an. Taktik oder Zufall?
"Hallo zusammen, guten Morgen aus Mallorca. Ich fange an, Spanisch zu lernen. Wer hat Tipps für mich?", fragt Robert Lewandowskis Ehefrau Anna ihre knapp vier Millionen Instagram-Follower. Seit Montag nehmen die Wechsel-Gerüchte um ihren Ehemann, Bayern-Star Robert Lewandowski, neue Dimensionen an. Und jetzt heizt Ehefrau Anna mit ihrer Instagram-Ankündigung selbst noch mal die Gerüchte um einen Wechsel zum FC Barcelona an. Taktik oder Zufall?
Die 33-jährige ehemalige Karate-Weltmeisterin ist mit ihren Töchtern Klara und Laura zurzeit auf Mallorca. Die Lewandowskis besitzen dort eine Villa und reisten schon letzten Sommer immer wieder auf die beliebte Ferieninsel. Doch mit ihrem Post Spanisch lernen zu wollen, heizt Anna jetzt die Gerüchte noch mal selbst an. Zufall oder Taktik? Fakt ist: Offiziell ist noch keine Vertragsverlängerung mit den Bayern verkündet worden. Sorgt Anna mit ihrem Post für zusätzlichen Druck?
Offene Vertragsfragen haben immer Knatsch-Potenzial. Mal mehr, mal weniger. Als Lewandowski Ende Februar nach dem 1:0 in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt im TV-Sender Sky darauf angesprochen wurde, dass Sportvorstand Hasan Salihamidzic verkündet habe, ihn unbedingt halten zu wollen, entgegnete der Weltfußballer lächelnd: "Ich höre das zum ersten Mal." Jemand in seinem Alter und mit seiner Erfahrung gehe aber "ganz ruhig" mit solchen Dingen um. So wird medial alles genau beobachtet, auch dass Lewandowskis Frau Anna am Freitag via Instagram berichtete, Spanisch zu lernen.
Robert Lewandowski ist wieder Gegenstand von Spekulationen geworden. Das hängt auch mit dem Vertrag des 33-Jährigen zusammen, der im Sommer 2023 ausläuft. Das trifft beim deutschen Fußball-Rekordmeister ebenfalls auf die angejahrten weiteren Führungsspieler Manuel Neuer (36) und Thomas Müller (32) zu. In Zeiten von Ablösefreiheit bei Vertragsende sorgen solche Laufzeiten schnell für viele Gerüchte.
Vor dem Aus im Champions-League-Viertelfinale gegen den spanischen Europa-League-Sieger FC Villarreal berichtete der polnische Fernsehsender TVP, dass Lewandowski Münchens Vorstandschef Kahn bereits über seinen Abschiedswunsch informiert habe und zum FC Barcelona wechseln wolle.
"Scheinbar gibt es einen Wettbewerb da draußen, wer bringt die größte Nonsense-Geschichte über Robert Lewandowski", sagte der frühere Weltklasse-Torwart bei Amazon Prime Video kurz vor dem 1:1 in der Champions League am Dienstag. Kahn verwies auf den gültigen Vertrag mit dem sechsmaligen Bundesliga-Torschützenkönig. Und außerdem diskutiere der Verein "nicht über einen Wechsel von einem Spieler, der jede Saison zwischen 30 und 40 Tore macht", insistierte der Vorstandsboss. "Wenn es etwas zu vermelden gibt, dann tun wir das auch."
Lewandowski kennt diese Vertragssituation. Bevor er im August 2019 vorzeitig beim FC Bayern um zwei Jahre eben bis Ende Juni 2023 verlängert hatte, liebäugelte der Angreifer mehrfach mit einem Wechsel nach Spanien. Damals hieß die mögliche Destination aber Real Madrid, Lewandowski wollte sich den Titel-Traum in der Champions League erfüllen. Das schaffte er auch. 2020 mit dem FC Bayern.
Kahn hat der Zukunft von Lewandowski, Neuer und Müller eine "hohe Priorität" eingeräumt. Vertragsverhandlungen könne man aber nicht "mal kurz im Vorbeilaufen regeln", bemerkte er Ende März. Auch die Spieler hätten schließlich gewisse Vorstellungen.