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Angst um Familie: Fußballstar wirft China Erpressung vor
n-tv
Nachdem Jun-Ho Son aus Südkorea in China wegen mutmaßlicher Spielmanipulation verhaftet und lebenslang gesperrt wird, erhebt der Fußballprofi schwere Vorwürfe: Sein Geständnis hätten die Behörden erpresst, nur aus Angst um seine Familie habe er sich schuldig bekannt.
Er soll Fußballspiele in China manipuliert haben und wurde deswegen in dem Land lebenslang gesperrt - nun hat der südkoreanische Fußballer Jun-Ho Son schwere Vorwürfe gegen die chinesischen Behörden erhoben. Sein Geständnis sei demnach Resultat von erpresserischen Verhörmethoden gewesen.
Son war im Mai des vergangenen Jahres festgenommen worden, der Chinesische Fußballverband (CFA) beschuldigte ihn der Spielmanipulation und Bestechung. Son war zu diesem Zeitpunkt für den Verein Shandong Taishan in der chinesischen Super League aktiv. In dieser Woche war der 32-Jährige wie 42 weitere Personen wegen angeblicher Glücksspiele und Spielmanipulationen im chinesischen Fußball lebenslang gesperrt worden.
Unter Tränen sagte Son gegenüber Reportern, dass seine Verhaftung ein "überwältigender Schock" gewesen sei. Die chinesische Polizei habe "lächerliche Anschuldigungen" erhoben. "Sie drohten damit, dass meine Frau verhaftet und zur Untersuchung mit mir in die gleiche Haftanstalt gebracht würde, wenn ich die Vorwürfe nicht eingestehen würde."