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Angriffe auf Polizisten bei Pro-Palästina-Demo in Neukölln
n-tv
Seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel gibt es in Berlin viele Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg. Dabei kommt es immer wieder zu Ausschreitungen.
Berlin (dpa/bb) - Bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin-Neukölln ist es am Montagabend erneut zu Ausschreitungen gekommen. Nach Polizeiangaben warfen Teilnehmer aus einer Gruppe von 200 bis 250 Personen heraus Pyrotechnik in Richtung von Polizisten. Als die Polizei die nicht angemeldete Versammlung in der Sonnenallee auflösen wollte, sei mit Steinen und gefüllten Plastikflaschen geworfen worden, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. Angaben zu Verletzten gab es zunächst nicht. Zuvor hatten "B.Z." und "RBB" berichtet.
Laut Polizei hatten sich am Montagabend zunächst rund 30 Menschen auf dem Hermannplatz in Neukölln versammelt. Schnell sei die Menge auf 200 bis 250 Menschen angewachsen und über Pannier- und Reuterstraße Richtung Sonnenallee gezogen. Nach ersten Angaben stellte die Polizei von 11 Menschen die Personalien fest und es wurden 14 Strafverfahren eingeleitet.
Seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 gibt es in Berlin ständig Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg. Dabei ist es in der Vergangenheit auch zu Ausschreitungen gekommen.