Angriffe auf Polizisten – Umweltaktivistin „Ella“ zu Haftstrafe verurteilt
Die Welt
Das Landgericht Gießen hat eine Umweltaktivistin zu einer Haftstrafe verurteilt, weil sie zwei Polizisten des SEK im Dannenröder Forst verletzt hatte. Die Frau mit dem Namen „Ella“ muss ein Jahr und neun Monate ins Gefängnis. Dabei ist ihre wahre Identität bis heute unbekannt.
Eine Umweltaktivistin aus dem Dannenröder Forst ist vom Landgericht Gießen zu einer Haftstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt worden, weil sie Polizisten angriff. Die Frau, die ihre Identität nicht preisgibt und sich „Ella“ nennt, wurde am Freitag zweier tätlicher Angriffe in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung schuldig gesprochen. „Ella“ sitzt schon seit etwa 16 Monaten in Untersuchungshaft.
Zuvor wurde sie vom Amtsgericht Alsfeld zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt, wogegen sie in Berufung ging. Nun urteilte auch das Landgericht gegen sie. Es zeigte sich überzeugt davon, dass sie einem SEK-Beamten gezielt an den Kopf getreten hatte. Einen weiteren Polizisten stieß sie demnach mit dem Knie, wie ein Gerichtssprecher sagte.