Angreifer von Esslingen noch auf freiem Fuß
n-tv
An einer Grundschule in Esslingen sticht ein Mann mit einem Messer auf eine Erzieherin und ein siebenjähriges Mädchen ein. Beide sind im Krankenhaus, schweben aber nicht in Lebensgefahr. Derweil fehlt von dem mutmaßlichen Täter jede Spur. Die Polizei sucht unter Hochdruck.
Die Szene vor der Katharinenschule wirkt wie eine schlichte Übung. Viele Polizisten stehen vor dem prachtvollen Bau am Rande der Esslinger Innenstadt, zwei Krankenwagen parken vor dem Eingang und Absperrband flattert an diesem Morgen auf dem Schulhof. Dort, wo kurz zuvor ein unbekannter Mann mit einem Messer auf das Schulgelände gekommen ist, die Ferienbetreuung aufgesucht und zugestochen hat. Er verletzt eine 61 Jahre alte Erzieherin und ein siebenjähriges Mädchen, lässt sie blutend zurück und verschwindet wieder.
Auch Stunden nach der Bluttat an der Grundschule fehlt von dem Mann jede Spur, die Polizei sucht mit einem Großaufgebot, sie setzt Spürhunde und einen Hubschrauber ein. Alles bislang erfolglos. Unterdessen werden die Opfer des Mannes ins Krankenhaus gebracht und behandelt. Sie sind durch Stiche schwer verletzt worden, aber sie schweben nicht in Lebensgefahr, wie ein Polizeisprecher am Schulgebäude betont. Ein Messer wird später bei der Suche rund um die Schule gefunden. Es ist aber bislang unklar, ob es sich dabei auch um die Waffe handelt, die der Mann bei seinem Angriff in der Schule benutzt hat.
Nach der Tat bleiben vor allem die Fragen: Wer war der Mann? Was war sein Plan? Hatte er es gezielt auf die Frau oder das Kind abgesehen, die im Rahmen der Ferienbetreuung an der geschlossenen Schule waren? Oder sind es Zufallsopfer gewesen? Die Betreuerin und das Kind hätten sich im Rahmen der Ferienbetreuung an der geschlossenen Schule aufgehalten, heißt es nach der Tat.
Man möchte so einigen Zeitgenossen in letzter Zeit öfter mal ein gepflegtes "Fuck you" entgegenfeuern, aber man weiß gar nicht, wo und bei wem anfangen? Doch nun ist der richtige Moment gekommen: Ein herzliches "Fuck you" allen, die sich gerade zum Thema "Annalena Baerbock und ihre Trennung" nicht mehr einkriegen.