Angela Merkel im Katastrophengebiet: „Schneller werden im Kampf gegen den Klimawandel“
Frankfurter Rundschau
Bundeskanzlerin Angela Merkel macht sich ein Bild von der Situation im Katastrophengebiet in der Eifel und spricht von einer „surrealen, gespenstischen“ Lage.
Update von 15.43 Uhr: „Wir müssen schneller werden im Kampf gegen den Klimawandel“, so Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrem Besuch in dem von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Landkreis Ahrweiler. „Wir müssen auch der Anpassung noch größere Aufmerksamkeit zuwenden“, so Merkel weiter. Die Anpassung an Auswirkungen von Klimawandel wie Dürre oder Extremregen sei nicht nur für Afrika ein Thema, sondern auch für Deutschland. Investitionen in den Klimaschutz seien teuer, aber was der Klimwandel anrichten könne, sei noch teurer. „Wir müssen uns anstrengen – sehr anstrengen“, so Merkel. Update von 14.45 Uhr: Die Bundeskanzlerin nennt das Ausmaß der Hochwasserkatastrophe in Deutschland „surreal, gespenstisch“. Nach einem Besuch im Eifeldorf Schuld sagte Merkel im rheinland-pfälzischen Adenau, die deutsche Sprache kenne kaum Worte für die angerichtete Zerstörung. „Wir werden uns dieser Naturgewalt entgegenstemmen“, sagte die Kanzlerin und kündigte Hilfen des Bundes für die betroffenen Kommunen an. „Wir stehen an Ihrer Seite, Bund und Land“, sagte Angela Merkel. Bund und Land würden dabei Hand in Hand arbeiten. Gleichzeitig versprach Merkel mehr Anstrengungen beim Klimaschutz. „Wir sehen, mit welcher Gewalt die Natur agieren kann“, sagte Merkel in der Eifelgemeinde Adenau. „Wir werden uns dieser Naturgewalt entgegenstemmen - kurzfristig, aber auch mittel- und langfristig.“ Es bedürfe einer Politik, „die die Natur und das Klima mehr in Betracht zieht, als wir das in den letzten Jahren gemacht haben“.More Related News