
Angeklagter Mann befragt Sohn selbst
n-tv
Ein wegen Mordes angeklagter Mann verteidigt sich selbst und ruft seinen elfjährigen Sohn in den Zeugenstand. Im Kreuzverhör will der Angeklagte zeigen, dass der Sohn widersprüchliche Aussagen macht. Doch der weiß sehr genau, was ihm angetan wurde. Oneal selbst sieht sich als Opfer einer Verschwörung.
Ein höchst ungewöhnliches Kreuzverhör hat sich bei einem Mordprozess im US-Bundesstaat Florida zugetragen: Ein der Ermordung seiner Freundin und seiner Tochter angeklagter Mann durfte vor Gericht seinen eigenen Sohn befragen, der gegen ihn aussagt. "Habe ich dir in der Nacht des Vorfalls wehgetan?", fragte Ronnie Oneal seinen Sohn. "Ja", antwortet dieser. "Und wie habe ich dir wehgetan?", hakte der Vater nach. "Du hast auf mich eingestochen." Oneal soll vor drei Jahren seine Freundin niedergeschossen und totgeprügelt, seine neunjährige Tochter mit einer Axt erschlagen und seinen damals achtjährigen Sohn niedergestochen und in Brand gesetzt haben. Bei einer Verurteilung droht dem 32-Jährigen die Todesstrafe.
"Da macht man sich auch Gedanken darüber, ob man überhaupt noch gebraucht wird." Was Ex-Trigema-Chef Wolfgang Grupp kurz vor seinem Suizidversuch beschäftigt, betrifft viele ältere Menschen. Ist die eigene Identität ein Leben lang vor allem durch den Beruf definiert, ist das Loch, in das man fällt, enorm.

Unfreiwillig wird die Öffentlichkeit seit Monaten Zeuge eines sehr unschönen Familienstreits in einer wohlhabenden Familie, der heute weiter vor Gericht verhandelt wird. Das Scheitern der Ehe von Christina Block und Stephan Hensel führte zu einer "hochstrittigen Trennung", wie es die Experten nennen, in der das Wohlergehen der vier Kinder wohl nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Doch wer sind die beteiligten Personen?