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Angehörige fordern Klärung nach tödlichem Gefängnisausbruch
n-tv
129 Menschen sterben unter unklaren Umständen bei einem versuchten Ausbruch aus einem Gefängnis im Kongo. Deren Hinterbliebene verlangen von der Regierung nun, Klarheit zu schaffen. Es wird vermutet, dass die wirkliche Opferzahl verschleiert wird.
Nach dem Tod von 129 Menschen bei einem versuchten Gefängnisausbruch in der Demokratischen Republik Kongo haben die Angehörigen der Opfer Aufklärung über die Hintergründe der Tragödie und die Haftbedingungen in den überfüllten Gefängnissen des Landes gefordert.
Madeleine Mbalaka sagte, ihr 25-jähriger Sohn sei unter den Toten. Er sei vor zwei Monaten festgenommen und auf Grundlage eines vorläufigen Haftbefehls in die Haftanstalt Makala verlegt und dort ohne Anklage oder gar Urteil festgehalten worden. Noch am Sonntag habe sie ihn dort besucht. Wenige Stunden später sei er tot gewesen.
Bei dem Ausbruchsversuch in der Nacht zu Montag waren einige Häftlinge von Wärtern erschossen worden. Andere kamen ums Leben, als es in dem völlig überfüllten Gefängnis dabei zu einer Massenpanik kam.