Angehörige berichten über tote Matrosen nach Untergang der „Moskwa“
Die Welt
Eine Woche nach dem Untergang des russischen Kriegsschiffs „Moskwa“ feiert die Ukraine weiter den Erfolg. In Russland dagegen ist die Wut groß. Vor allem aber fragen Mütter und Väter sich, wo ihre Söhne sind. Quellen sprechen von Dutzenden Toten und vielen Verletzten.
Rund 500 Mann Besatzung soll der Raketenkreuzer „Moskwa“ gehabt haben. Doch auch eine Woche nach dem Untergang des Flaggschiffs gibt es weiter widersprüchliche Angaben zu den Ursachen eines Brandes an Bord. Rätselhaft ist vor allem der Verbleib der Matrosen. Suchende Angehörige melden sich in sozialen Netzwerken zu Wort, berichten von Toten, Verletzten und Vermissten. Dabei hatte das russische Verteidigungsministerium behauptet, die „gesamte Besatzung“ sei gerettet. Doch an der Darstellung gibt es viele Zweifel.
„Alle Informationen in dieser Hinsicht gibt das Verteidigungsministerium. Wir sind hier nicht befugt, irgendetwas mitzuteilen“, meinte Kremlsprecher Dmitri Peskow kühl.