
Angefeindete Boxerin Khelif kämpft um Olympia-Gold
n-tv
Imane Khelif wird aufgrund einer Gender-Debatte um sie in den Fokus der Olympischen Spiele gerückt. Die algerische Boxerin wird heftig angefeindet, Kritiker fordern ihren Ausschluss. Im Ring lässt sie das kalt: In Paris zieht die 28-Jährige ins Finale ein und kämpft um Gold.
In der Halle dominierten die Anfeuerungsrufe, in den Sozialen Medien tobt der Hass gegen sie. Seit Tagen wird über das Geschlecht von Inmane Khelif diskutiert - doch die Algerierin lässt sich weder von Hasskommentaren, noch von ihren Gegnerinnen aufhalten. Khelif ist bei den Olympischen Spielen in das Finale im Boxen der Frauen bis 66 Kilogramm eingezogen. Sie besiegte Janjaem Suwannapheng aus Thailand klar mit 5:0. Die Algerien kämpft damit am Freitagabend um Gold.
"So Gott will, wird diese Krise in einer Goldmedaille gipfeln, das wäre die beste Antwort", hatte Khelif nach ihrem Viertelfinalsieg gesagt. Sie wolle in Paris "eine Botschaft an die Menschen in der Welt" senden. Mobbing könne "Menschen zerstören, es kann die Gedanken, den Geist und den Verstand von Menschen töten".
Eine Medaille hatte Khelif bereits nach ihrem Sieg im Viertelfinale sicher gehabt, da beide Verliererinnen der Vorschlussrunde Bronze erhalten. Im Finale trifft die 25-Jährige nun auf die Chinesin Yang Liu, die sich gegen Chen Nien Chin aus Taiwan durchsetzte.

Mit großen Ambitionen geht Frankfurt ins Bundesliga-Topspiel gegen Leverkusen. Und dann müssen die Eintracht-Fans mit anschauen, wie Bayer ihre Mannschaft zerpflückt. Innerhalb weniger Minuten ist die Partie entschieden. Während Leverkusen den FC Bayern jagt, muss die SGE sich schnell wieder fangen.