
Anfang soll Bremens Wiederaufstieg anführen
n-tv
Erstmals seit 40 Jahren spielt Werder Bremen in der 2. Bundesliga. Das Ziel ist klar - und jetzt auch der neue Cheftrainer. Markus Anfang soll den Traditionsklub zurück in die Erstklassigkeit führen. Für den Übungsleiter zahlt Werder eine Ablöse an einen Liga-Konkurrenten.
Markus Anfang wird neuer Trainer von Werder Bremen. Der 46-Jährige wechselt vom SV Darmstadt 98 zum Bundesliga-Absteiger, wie die Bremer mitteilten. Über die genauen Wechselmodalitäten und die Vertragsdauer Anfangs gaben die Norddeutschen nichts bekannt. "Werder ist ein großer Klub, ein absoluter Traditionsverein mit großer Strahlkraft. Ich bin dankbar, dass Darmstadt mir die Möglichkeit gegeben hat, nach Bremen zu wechseln und dass eine für alle Beteiligten faire Lösung gefunden wurde", sagte Anfang, der in Darmstadt noch einen Vertrag bis 2022 hatte: "Ich schätze Werder und seine Verantwortlichen sehr und bin sicher, dass wir eine gute Chance haben, den Aufstieg zu realisieren. Aber es darf niemand denken, dass es einfach wird. Dafür ist die 2. Liga zu stark und wird uns alles abverlangen." Florian Kohfeldt war in Bremen nach einem Leistungseinbruch in der Rückrunde vor dem letzten Bundesliga-Spieltag freigestellt worden, Trainerlegende Thomas Schaaf konnte den Abstieg im Saisonfinale nicht mehr abwenden.
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.