
Amsterdams Sexarbeiterinnen sind zurück
n-tv
Hygienemaßnahmen wie etwa Hände waschen halten die Sexarbeiterinnen von Amsterdam auch ohne staatliche Vorschrift ein. Arbeiten dürfen sie in der Corona-Pandemie trotzdem nicht. Das treibt viele von ihnen in die Illegalität, Hilfen bekommen sie nicht. Über die Rückkehr in den Job sind sie erleichtert.
Nach monatelanger Corona-bedingter Pause dürfen in Amsterdam die Sexarbeiterinnen wieder zur Arbeit zurückkehren. Erstmals seit mehr als fünf Monaten waren am Mittwoch hinter den berüchtigten Schaufenstern im Amsterdamer Rotlichtviertel wieder Sexarbeiterinnen zu sehen. Viele der Frauen beklagen, dass sie keine staatlichen Überbrückungshilfen bekommen hätten - und zuletzt illegal arbeiten mussten. Sie sei "extrem froh", wieder arbeiten zu dürfen, sagte die Sexarbeiterin Kelly. Für viele ihrer Kolleginnen seien die vergangenen Monate eine "Katastrophe" gewesen, "da die meisten von ihnen keine Unterstützung von der Regierung erhielten und illegal arbeiten mussten". Zudem sei es schön, wieder unter ihren Kolleginnen zu sein und "etwas Regelmäßigkeit im Leben" zu haben. "Zu Hause zu sitzen, ist wirklich langweilig", sagte sie.More Related News