Ampelparteien verschärfen geplantes Corona-Gesetz
DW
Die rasant steigende Zahl der Corona-Infektionen lässt den Parteien der geplanten Ampelkoalition keine andere Wahl. Sie erweitern das Maßnahmenpaket zur Eindämmung der Pandemie, etwa um eine 3G-Regelung im Bahnverkehr.
Wegen der Zuspitzung der Corona-Lage in Deutschland sollen die Bundesländer auch künftig Kontaktbeschränkungen insbesondere für Ungeimpfte erlassen und Freizeitveranstaltungen untersagen können. Nach viel Kritik an ihren Plänen zur Bekämpfung des Coronavirus einigten sich SPD, Grüne und FDP auf entsprechende Nachbesserungen. Wie Vertreter der drei Fraktionen im Bundestag mitteilten, wollen sie auch eine 3G-Regelung im Fern- und öffentlichen Nahverkehr einführen: Passagiere müssen also nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder negativ getestet sind.
Auch am Arbeitsplatz soll künftig 3G gelten, für Veranstaltungen oder Restaurantbesuche möglichst nur noch 2G oder sogar "2G plus", wobei Geimpfte und Genesene zusätzlich einen negativen Test vorlegen müssen, während Ungeimpfte dann gar keinen Zutritt mehr haben. Zudem wollen die Ampelparteien eine Rückkehr zur Homeoffice-Pflicht und eine Testpflicht in Alten- und Pflegeheimen.