Ampel will Schröder Büroräume und Mitarbeiter streichen

Gerhard Schröder soll seine Büroräume und Mitarbeiter im Bundestag verlieren. Am Donnerstag wollen SPD, Grüne und FDP dem Altkanzler die Mittel in einer Sitzung des Haushaltsausschusses streichen. Politiker sprechen sich für eine grundsätzliche Neuregelung der Mittel für ehemalige Kanzler aus.

Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) muss mit einer Kürzung seiner Amtsausstattung als ehemaliger Regierungschef rechnen. Wie die „Bild“ (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf Koalitionskreise berichtete, sollen Schröder künftig keine Mitarbeiter und Büroräume im Bundestag mehr gestellt werden.

Einen entsprechenden Beschluss wollen die Haushaltspolitiker von SPD, Grünen und FDP demnach in der sogenannten Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses am Donnerstag verabschieden. Die Streichung soll damit begründet werden, dass Schröder die ihm bisher zustehenden bis zu sechs Büroräume und bis zu sieben Mitarbeiterstellen aktuell nicht mehr nutzt. Sein Ruhegehalt und auch seinen Schutz durch Beamte des Bundeskriminalamts soll Schröder dagegen weiter behalten.