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Ampel verschiebt neue Rentenaufschubprämie
n-tv
Im Rahmen der Wachstumsinitiative einigt sich die Bundesregierung auf eine Rentenaufschubprämie. Damit soll der Fachkräftemangel angegangen werden. Doch jetzt wird die Einführung der Maßnahme verschoben.
Die in der Ampel-Koalition geplante Rentenaufschubprämie soll erst ab dem 1. Januar 2028 greifen und damit ein Jahr später als bisher geplant. Das geht aus der Kabinettsvorlage von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hervor, die laut einem Insider von der Bundesregierung beschlossen wurde.
Begründet wird dies in dem Gesetzesentwurf damit, dass die Rentenversicherung zur Umsetzung "erhebliche IT-Aufwände" habe. Allerdings könnten Beschäftigungszeiten ab dem 1. Januar 2025 bereits für die Rentenaufschubprämie berücksichtigt werden.
Die Prämie soll abgabenfrei sein und sich aus der Höhe der entgangenen Rente und den Krankenversicherungsbeiträgen ergeben, die die Rentenkasse für die Zeit der Weiterbeschäftigung für die Betroffenen spart. Nach Berechnung des Sozialverbands VdK könnte damit jemand, der bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze etwa einen Rentenanspruch von 1600 Euro brutto erreicht hat und dann ein Jahr zum Durchschnittsverdienst weiterarbeitet, eine steuerfreie Auszahlung von rund 22.000 Euro bekommen.