Amnesty: Sexuelle Gewalt war Kriegswaffe in Tigray
DW
Vergewaltigung, sexuelle Versklavung und Genitalverstümmelung von Frauen und Kindern wurden im Konflikt in der äthiopischen Region Tigray laut Amnesty International von den kriegführenden Parteien als Waffe eingesetzt.
Ein Bericht der Menschenrechtsorganisation, für den Mitarbeiter von Amnesty International (AI) Opfer befragt haben, zeichnet ein erschreckendes Bild, wie sich die äthiopischen Streitkräfte und ihre Verbündeten an der Zivilbevölkerung vergangen haben. Beim Konflikt in der äthiopischen Krisenregion Tigray war systematische Gewalt gegen Frauen und demnach bisher weit verbreitet. Sie seien Opfer von Vergewaltigungen, Gruppenvergewaltigungen, sexueller Versklavung, Verstümmelung der Genitalien und anderer Formen der Folter geworden, erklärte die Menschenrechtsorganisation zur Vorstellung ihres Berichts. Die Opfer seien gedemütigt worden; oft habe es diskriminierende Beleidigungen mit ethnischem Bezug und Todesdrohungen gegeben.More Related News