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Am steilen Schlussanstieg bricht Topfavorit Pogacar völlig ein
Die Welt
Superstar Tadej Pogacar erleidet auf der 11. Etappe einen heftigen Einbruch und verliert die Gesamtführung bei der Tour an Jonas Vingegaard. Auch Lennard Kämna ist mit den Kräften am Ende und muss den Traum vom Gelben Trikot aufgeben. Nun wartet Alpe d‘Huez.
Lennard Kämna quälte sich abgeschlagen die steilen Rampen in den Alpen hinauf und musste beim sensationellen Einbruch des Dominators Tadej Pogacar seinen Traum vom Gelben Trikot begraben. Der deutsche Hoffnungsträger, der am Vortag in Megève das Maillot jaune nur um elf Sekunden verfehlt hatte, war beim ersten großen Alpen-Showdown der 109. Tour de France am Mittwoch mit seinen Kräften am Ende.
Und auch der Patron zeigte erstaunliche Schwächen: Pogacar, der Triumphator von 2020 und 2021, verlor schier unglaubliche 2:51 Minuten auf den siegreichen Rivalen Jonas Vingegaard, der in 2413 Metern Höhe erstmals Gelb überstreifte. „Heute habe ich drei Minuten verloren, morgen gewinne ich vielleicht drei Minuten. Ich gebe nicht auf und werde attackieren“, sagte der Slowene, nachdem er den ersten großen Frust verdaut hatte.