Am Ende herrscht Erleichterung – aber auch Entsetzen
Die Welt
Viel wurde geschafft bei der zweiten Synodalversammlung der deutschen Katholiken. „Der Zug geht in Richtung Reformen“, frohlockte ein Teilnehmer - doch eine Entwicklung am Ende der drei Tage sorgte für Entsetzen.
Die deutschen Katholiken haben am Samstag die zweite Synodalversammlung ihres Reformprozesses mit „klaren Richtungsentscheidungen“ abgeschlossen. Er sei „unglaublich berührt“, weil bei dem dreitägigen Treffen so viel geschafft worden sei, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, zum Abschluss. „Es ist kein Text abgelehnt worden.“
Einen Schönheitsfehler gab es allerdings zum Schluss: Die Versammlung musste vorzeitig beendet werden, weil zu wenige Mitglieder im Saal anwesend waren und das Gremium dadurch nicht mehr beschlussfähig war. Eine ganze Reihe von Mitgliedern war offenbar schon vorzeitig abgereist.