Altersdurchschnitt in Mecklenburg-Vorpommern gestiegen
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern hat sich das Durchschnittsalter der Bevölkerung in den zurückliegenden zehn Jahren weiter um 1,6 auf 47,4 Jahre erhöht. Am deutlichsten ging es im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte nach oben, wie aus Daten hervorgeht, die das Statistische Amt am Dienstag in Schwerin bekanntgab. Demnach erhöhte sich das Durchschnittsalter in der Seenplatte um 2,0 auf nun 48,4 Jahre.
Unterdurchschnittlich alterte die Bevölkerung in den kreisfreien Städten Schwerin (+0,4) und Rostock (+0,8), wo im Vergleich der Kreise und kreisfreien Städte auch zuvor schon die jüngste Bevölkerung wohnte. Ein Grund dafür könnte die Zuwanderung junger Familien sein. Die mit durchschnittlich 48,6 Jahren älteste Bevölkerung im Land lebt im Kreis Vorpommern-Rügen, der wegen seiner Küstennähe oft von Pensionären als Alterssitz bevorzugt wird.
In Rostock lag das Durchschnittsalter zum Stichtag 31.12.2020 bei 45,2 Jahren. Unter den Städten in Mecklenburg-Vorpommern mit mehr als 20 000 Einwohnern hatte Greifswald die jüngste Bevölkerung. Der Altersdurchschnitt dort betrug laut Statistikamt Ende 2020 genau 43 Jahre.