Alternativer Nobelpreis geht an Ukrainerin
n-tv
Die "Right-Livelihood-Stiftung" zeichnet Aktivisten aus der Ukraine, Somalia und Uganda aus. Die Stiftung setzt damit auch ein Zeichen in Richtung Russland. Denn die ukrainische Preisträgerin setzt sich auch für die Aufklärung russischer Kriegsverbrechen ein.
Für ihren Einsatz für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit wird die ukrainische Menschenrechtsverteidigerin Oleksandra Matwijtschuk mit dem diesjährigen Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Matwijtschuk erhalte die Auszeichnung "für den Aufbau nachhaltiger demokratischer Institutionen in der Ukraine und die Gestaltung eines Weges zur internationalen Strafverfolgung von Kriegsverbrechen", wie die in Stockholm ansässige Right-Livelihood-Stiftung bekanntgab. Auch Aktivisten aus Somalia, Venezuela und Uganda wurden mit dem Preis geehrt.
Als Vorsitzende des 2007 gegründeten Zentrums für bürgerliche Freiheiten (CCL) trage Matwijtschuk zur Stärkung der ukrainischen Zivilgesellschaft und staatlicher demokratischer Strukturen bei und setze sich für die Förderung nationalen und internationalen Rechts ein, hieß es in der Begründung der Stiftung.
Sie dokumentiere Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen und ebne damit den Weg zur gesellschaftlichen und rechtlichen Aufarbeitung, die seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 von besonders großer Bedeutung sei.
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