
Alonsos Worte helfen Schumacher kaum
n-tv
Am Samstag sieht alles danach aus, als würde der Große Preis der Türkei für Mick Schumacher ein riesiges Erfolgserlebnis werden. Doch dann beendet ein Crash nach nur einer Runde im Rennen die Hoffnungen auf die ersten WM-Punkte. Fernando Alonso wird dafür bestraft - und findet das nur gerecht.
Wieder keine Punkte, nur Platz 19 beim Großen Preis der Türkei. Noch immer hat Mick Schumacher keinen einzigen Punkt für die WM-Wertung gesammelt. Dabei war der Formel-1-Rookie beim 16. Saisonlauf in Istanbul so dicht dran wie nie zuvor. Bis er sich nach nur eineinhalb Runden im Rennen schon wieder von diesem Traum verabschieden musste, weil er sich in seinem Haas-Boliden drehte und im Feld weit zurückfiel.
Schuld waren weder die regnerischen Bedingungen noch ein eigener Fahrfehler - und auch nicht sein Teamkollege Nikita Mazepin, der ihm bereits das eine oder andere Mal auf den Rennstrecken der Motorsport-Königsklasse bedrängt hatte. Ex-Weltmeister Fernando Alonso hatte Schumacher gecrasht und damit an einem besseren Rennen gehindert. Der Spanier bekam dafür eine Zeitstrafe von fünf Sekunden aufgebrummt und zeigte sich sehr einsichtig: "Vielleicht war das nicht der beste Ort, um zu überholen. Ich habe eine Lücke gesehen und dachte, dass ich sie nutzen könnte. Aber dann hat er sich gedreht und ich habe die Strafe bekommen, die ich verdient habe."

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.