Allianz lockt mit neuer Dividendenpolitik
n-tv
Der Versicherungskonzern Allianz gibt sich ausgesprochen zuversichtlich. In den kommenden drei Jahren soll der Ertrag pro Aktie um jeweils bis zu sieben Prozent zulegen. Das soll auch an den Aktionären nicht spurlos vorübergehen.
Die Allianz verspricht ihren Aktionären stetig steigende Dividenden. Beginnend mit dem Geschäftsjahr 2021 sollen die Ausschüttungen um jährlich fünf Prozent klettern, teilte der Versicherer zu seinem Kapitalmarkttag mit. Insgesamt soll mehr als die Hälfte des Gewinns an die Anteilseigner gehen. "Die neue Dividendenpolitik spiegelt unsere Zuversicht in die Finanzstärke und die Gewinnkraft der Allianz wider", sagte Finanzchef Giulio Terzariol. Auch in schwierigen Zeiten sollten die Aktionäre von steigenden Dividenden profitieren.
Am Finanzmarkt stieß der Konzern damit auf überschaubare Begeisterung. Die Aktie legte 1,7 Prozent zu. Die Experten von Jefferies äußerten sich optimistisch: "Weihnachten kommt früher." Unter anderem die neue Dividendenpolitik, die Wachstumserwartung und eine Vereinbarung in den USA seien positiv zu bewerten.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."