Algorithmus kann Impfskepsis vorhersagen
n-tv
Für eine erfolgreiche Impfkampagne ist es wichtig zu wissen, warum sich jemand für oder gegen die Immunisierung entschieden hat. Forschende haben Daten aus fünf Ländern verglichen und daraus einen Algorithmus entwickelt, der Impfskepsis vorhersagen kann.
Warum lassen sich manche Menschen impfen und manche nicht? Ein internationales Team von Forschenden unter der Leitung der Universität Hamburg hat ein Modell erstellt, das mithilfe künstlicher Intelligenz die Impfbereitschaft von Menschen vorhersagen kann. Die Ergebnisse haben sie im Fachjournal "Scientific Reports" veröffentlicht.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben dafür im Februar und März 2021 insgesamt mehr als 2500 Menschen aus fünf Ländern (Deutschland, USA, Großbritannien, Hongkong, Australien) zu verschiedenen Themen befragt. Mithilfe der Antworten haben sie einen Algorithmus entwickelt, der die Impfbereitschaft berechnen kann. "Eines unserer Hauptziele war es, mit wenigen Informationen über eine Person möglichst präzise impfskeptische Menschen zu identifizieren und so eine gezielte Ansprache zu ermöglichen", erklärte Studienleiterin Tania Lincoln in einer Pressemitteilung.
Neben Alter, Geschlecht, Bildung und Einkommen wurden auch andere Aspekte untersucht. Darunter waren etwa die politische Einstellung, die Sorge vor einer Corona-Infektion, andere Covid-Ängste, Misstrauen gegenüber Mitmenschen oder Institutionen sowie der Glaube an Verschwörungsmythen. "Uns ging es aber vor allem darum, Variablen zu identifizieren, die länderübergreifend gleichermaßen negativ auf die Impfbereitschaft wirken", sagte Lincoln in der Mitteilung.
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