Algenfabrik in Dessau-Roßlau soll bis Ende 2022 entstehen
n-tv
Dessau-Roßlau (dpa/sa) - Am Flughafen in Dessau soll bis Ende 2022 eine Algenfabrik entstehen. Der Oberbürgermeister von Dessau-Roßlau, Robert Reck (parteilos), habe dem Unternehmen AlgaeCytes offiziell die Baugenehmigung für die Fabrik übergeben, teilte ein Sprecher der Stadt am Donnerstag mit. Nach ihrer Fertigstellung werde die Fabrik nach Angaben der Stadt die weltweit größte ihrer Art sein.
Das Grundstück von AlgaeCytes umspannt eine Fläche von 10 Hektar. Die Fabrikhalle soll 20 Bioreaktoren zur Algenproduktion Platz bieten. Insgesamt werden laut Stadtverwaltung bis zu 70 Arbeitsplätze entstehen. Für den Bau der Anlage investiert das Unternehmen rund 55 Millionen Euro.
Pro Jahr sollen schließlich nach der Fertigstellung 300 Tonnen Algen gezüchtet werden. Aus den Algen werden verschiedene Substanzen erzeugt, zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren. Diese würden laut Stadtverwaltung unter anderem als Nahrungsergänzungsmittel, in der Medikamentenherstellung oder in der Kosmetik verwendet. Bisher werden solche Fettsäuren aus Fischen gewonnen.
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