Alfons Schuhbeck muss Privatinsolvenz anmelden
n-tv
Nach der Insolvenz seiner Restaurants und der Verurteilung wegen Steuerhinterziehung von 2,3 Millionen Euro steht neuer Ärger für Alfons Schuhbeck an. Denn auch privat geht ihm finanziell die Puste aus. Gläubiger werden nun angeschrieben, ihre Forderungen mitzuteilen.
Der bekannte TV-Koch Alfons Schuhbeck muss kurz vor Haftantritt auch Privatinsolvenz anmelden. Das bestätigte sein Insolvenzverwalter der "Bild"-Zeitung. Demnach hat das Finanzamt München bereits am 13. Dezember 2022 beim Gericht einen Insolvenzantrag gestellt. "Herr Schuhbeck versuchte über seine Anwälte, diesen Antrag wegzubekommen und die Forderungen des Finanzamtes zu begleichen. Dies ist ihm nicht gelungen", wird der Insolvenzverwalter zitiert.
Aufgrund dessen sei am Vortag wegen Zahlungsunfähigkeit das Insolvenzverfahren am Amtsgericht München gegen den bekannten Koch aus Bayern eröffnet worden. Er werde nun die Gläubiger von Schuhbeck anschreiben und sie auffordern, bis zum 9. August ihre Insolvenzforderungen mitzuteilen. "Am 13. September findet dann beim Insolvenzgericht ein Berichts- und Prüfungstermin statt. Zur Summe, die das Finanzamt von Herrn Schuhbeck fordert, kann ich nichts sagen", so der Insolvenzverwalter.
Nicht betroffen von der Privatinsolvenz soll die Schuhbeck Company sein. Unbekannte Großinvestoren hatten nach der Insolvenz, unter anderem für seine Restaurants und seinen Partyservice, alle Firmen des Kochs zur Schuhbeck's Company GmbH zusammengeführt. Diese betreibt auch seine Gewürzläden, die nach wie vor geöffnet haben.
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