Alec Baldwin postet nach Vorwürfen vom Hutchins-Witwer ein altkluges Zitat
RTL
Der Hollywood-Star reagiert auf besondere Weise.
Buddhismus hat auf den ersten Blick nichts zu tun mit der "Rust"-Tragödie um Alec Baldwin und die verstorbene Kamerafrau Halyna Hutchins. Auf den zweiten Blick allerdings doch. Denn nach dem TV-Interview von Halynas Witwer Matt reagiert der Hollywood-Star nun scheinbar mit einem altklugen Zitat auf die Vorwürfe.
Via Twitter schreibt der Mann, der am Set unabsichtlich seine Kamerafrau mit einer geladenen Filmwaffe erschoss: "Im Buddhismus geht wahrhaftig zu sein über das reine Nicht-Erzählen von Lügen hinaus. Es bedeutet, wahrhaftig zu sprechen und ehrlich, ja. Aber es bedeutet auch, Sprache zu benutzen, um andere profitieren zu lassen. Und sie nicht zu nutzen, um nur uns selbst profitieren zu lassen."
Im Klartext: Baldwin wirft dem Witwer keine Lügen vor, hält es aber offenbar für klüger, das Interview hätte nie stattgefunden.
In der "Today"-Show äußerte Matt Hutchins zuvor seinen Ärger über das TV-Interview von Baldwin, das dieser im Dezember George Stephanopoulos von "ABC News" gegeben hatte. Darin sagte der Schauspieler unter anderem: "Ich habe das Gefühl, dass jemand für das Geschehene verantwortlich ist, und ich kann nicht sagen, wer das ist, aber ich weiß, dass ich es nicht bin."
"Der Gedanke, dass die Person, die die Waffe in der Hand hält und sie auslöst, nicht verantwortlich ist, ist für mich absurd", erklärte Matthew Hutchins in seiner Reaktion. Baldwin in dem TV-Interview zu sehen, habe ihn "so wütend" gemacht. "Ich war einfach so wütend, dass er so öffentlich und detailliert über ihren Tod sprach und dann keine Verantwortung übernahm, nachdem er gerade beschrieben hatte, wie er sie getötet hatte." Er warf dem tragischen Star darüber hinaus vor, sich zu Unrecht in die Opferrolle zu begeben.
(nos / spot on news)