
Aldi stößt Filialen in Dänemark ab
n-tv
In Dänemark ist Aldi eine Hausmarke. 1977 wird der erste Discounter dort eröffnet. Eine dreistellige Anzahl folgt. Nun verkündet das Unternehmen, sich aus dem Markt zurückzuziehen. Woanders biete sich "stärkeres Wachstum". Von den 2800 Angestellten können 1600 zum Käufer wechseln.
Aldi zieht sich nach rund 45 Jahren aus Dänemark zurück. Das teilte der Discounter gemeinsam mit seinem Konkurrenten Rema 1000 mit, der 114 der 188 dänischen Aldi-Filialen übernimmt. Zur Übernahme habe man eine Vereinbarung getroffen, der die dänischen Wettbewerbsbehörden noch zustimmen müssten. Die restlichen Aldi-Läden werden demnach im Laufe des kommenden Jahres geschlossen oder verkauft.
Rund 1600 der etwa 2800 Aldi-Mitarbeiter im Land sollen von Rema übernommen werden. Dazu zählen auch Angestellte eines Logistikzentrums und Kraftfahrer aus drei dänischen Logistikzentren, wie es in einer separaten Mitteilung von Aldi Nord zudem heißt. Für den Rest sollen sozialverträgliche Lösungen erarbeitet werden.
Aldi hatte den ersten Discount-Laden in Dänemark 1977 eröffnet und diente Rema 1000 nach Unternehmensangaben als Inspiration zur Eröffnung seiner ersten Filiale zwei Jahre später im norwegischen Trondheim. 1994 folgte die erste dänische Rema-Filiale.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.