
Alarm beim Katastrophenschutz – Schon der „Warntag“ überfordert manche Region
Die Welt
Donnerstag ist „Warntag“, überall im Land sollen die Sirenen heulen. Aber eine flächendeckende Übung bleibt aus, denn nicht jede Region ist vorbereitet – trotz jahrelangen Vorlaufs. Berlin meldet sich schon mal ab. Und über allem schwebt die große Frage der Zuständigkeiten in der Krise.
Punkt 11 Uhr am Donnerstag heulen die Sirenen im Land, schlagen Warn-Apps und das neue Warnsystem Cell Broadcast auf den Handys Alarm. Und über die Anzeigetafeln der Deutschen Bahn und der Städte flimmern Hinweise, dass es sich zwar um eine Übung handelt, dass so aber der Katastrophenfall angekündigt würde – wenn er ausgerufen werden muss. Das ist der Plan.
Aber ob der Testbetrieb dieses zweiten bundesweiten Warntags seit Ende des Kalten Kriegs tatsächlich so reibungslos abläuft, ist fraglich. Und von einem bundesweiten, flächendeckenden Alarm, wie geplant und angekündigt, kann ohnehin keine Rede sein.