Alarm am Südpol: Die Antarktis vor der Klimakatastrophe
DW
Der Antarktis-Vertrag schützt das Gebiet um den Südpol vor menschlichen Eingriffen, wie etwa dem Rohstoffabbau. Doch der Klimawandel macht genau diesen Schutz zunichte.
Als der Antarktis-Vertrag vor 60 Jahren in Kraft trat, ahnten seine Unterzeichner nicht, wie erfolgreich er sein würde. Die Staats- und Regierungschefs einigten sich darauf, den unbewohnten Kontinent, der doppelt so groß wie Australien ist, frei von Krieg, Waffen und Atommüll zu halten. Sie legten außerdem fest, die südliche Polarregion, die zu 98 Prozent aus Eis besteht, der internationalen Wissenschaft zu widmen. Zudem darf kein Staat dort Gebietsansprüche geltend machen. In den folgenden Jahrzehnten wurde die Antarktis durch weitere Regeln, die den Abbau von Mineralien und an Ölbohrungen verhinderten, zum größten Naturschutzgebiet der Welt. Doch jetzt untergräbt der Klimawandel diesen Schutz.More Related News