Aktivisten verschütten ölartige Flüssigkeit – Radfahrer stürzen
Die Welt
Den vierten Tag in Folge haben Klima-Aktivisten in Frankfurt am Main den Straßenverkehr blockiert. Betroffen waren diesmal hauptsächlich zwei Brücken. Bei der Protestaktion stürzten vier Radfahrer – eine Frau wurde ins Krankenhaus gebracht.
Klima-Aktivisten haben auf die Fahrbahn zweier Main-Brücken in Frankfurt eine ölartige Flüssigkeit geschüttet, wodurch nach Polizeiangaben vier Radfahrer zu Fall kamen. Diese hätten sich teils verletzt, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Eine Frau wurde von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, über den Grad ihrer Verletzungen war zunächst nichts bekannt. Die Aktivisten sind der Gruppierung „Letzte Generation“ zuzuordnen, die bereits seit Montag täglich für Verkehrsbehinderungen in Frankfurt sorgt.
Sie blockierten demnach am Donnerstag sowohl die Untermain- als auch die Friedensbrücke mitten in der Stadt. Einige klebten sich wie schon bei den Aktionen zuvor an der Fahrbahn fest. Der Verkehr lief nach Angaben des Sprechers auf beiden Main-Seiten weiter, allerdings „etwas zähflüssiger als normal“. Eine Überquerung des Mains sei durch die Blockaden allerdings erschwert gewesen.