
Aktienkurs von First Republic bricht ein
n-tv
Die angeschlagene US-Bank First Republic bekommt ein Unterstützungspaket im Volumen von 30 Milliarden Dollar. Während das an der Börse insgesamt für Erleichterung sorgt, fällt der Aktienkurs der Regionalbank kräftig.
Trotz einer Rettungsaktion ist der Aktienkurs der US-Bank First Republic in die Tiefe gerauscht. Die Aktien verloren nachbörslich 17 Prozent an Wert, während sie im regulären Handel noch nach oben geschossen waren.
Nur wenige Tage nach dem Kollaps der Silicon Valley Bank waren am gestrigen Donnerstag mehrere große US-Geldhäuser unter Einbeziehung der Notenbank der strauchelnden Regionalbank mit 30 Milliarden Dollar zu Hilfe geeilt. Insgesamt elf US-Banken hätten frisches Geld in diesem Volumen in die First Republic investiert, teilten die US-Behörden mit. Damit wollten sie inmitten der jüngsten Banken-Turbulenzen auch um die Credit Suisse das Zeichen setzen, dass die US-Finanzbranche schnell und mit großen Summen bereitsteht, um Sparern und Unternehmen zu vermitteln, dass ihr Geld bei den Banken noch sicher und jederzeit verfügbar ist.
Nach einem "Bank Run", also dem eiligen Räumen vieler Konten bei der Silicon Valley Bank (SVB) durch panische Großanleger, hatten Anleger zum Wochenbeginn auch bei der First Republic kalte Füße bekommen. Der Aktienkurs sackte daraufhin um bis zu 75 Prozent ab. Auch die kurzfristige Sicherung neuer Finanzmittel im Volumen von 70 Milliarden Dollar konnte Anleger nicht beruhigen. Analysten hatten die Aktie herabgestuft und das Risiko von Einlagenabflüssen benannt. Auch die Rating-Agenturen Fitch und S&P wiesen auf Risiken bei Finanzierung und Liquidität hin.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.