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Aktien, Immobilien, Rohstoffe? So schützen Sie Ihr Vermögen am besten vor Inflation
Die Welt
In Inflationszeiten sind Renditen trügerisch. Sparer müssen umdenken, sonst erleben sie herbe Wertverluste. Aktien, Rohstoffe, Anleihen oder Immobilien? Ein historischer Vergleich mit den hochinflationären Siebzigerjahren zeigt, welche Anlageklassen Ihnen den besten Schutz bieten.
Seit Wochen pendelt der Deutsche Aktienindex (Dax) zwischen 15.000 und 16.000 Punkten – und damit auf dem Niveau von Anfang 2022. Anleger haben damit seither zwar keinen Gewinn gemacht, angesichts von Krieg und Krise scheint das Ergebnis aber passabel: Immerhin blieb der Wert der Anlage erhalten – könnte man meinen. Das ist jedoch ein Trugschluss, denn in den vergangenen 15 Monaten ist das Preisniveau in Deutschland um rund zehn Prozent gestiegen. Unter Berücksichtigung der Inflation steht unter dem Strich daher ein Verlust von etwa einem Zehntel des Anlagevermögens. Inflationszeiten erfordern von Sparern und Anlegern ein Umdenken. Sie müssen nicht nur bei den erzielten Renditen die Teuerung weit stärker berücksichtigen, als dies zu Zeiten des gedämpften Preisauftriebs erforderlich ist. Zu berücksichtigen ist auch, wie die verschiedenen Formen der Geldanlage auf den inflationären Trend reagieren. Welche kann hiervon profitieren, welche leidet?