
Aktien an Wall Street auf leichtem Erholungskurs
n-tv
Die Wall Street reagiert weiter empfindlich auf die Lage im Ukraine-Krieg. Die für morgen angekündigten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine stimmen die Anleger positiv. Auch Aussagen von US-Notenbankchef Powell sorgen für etwas Entspannung.
Die US-Börsen sind auf einen strammen Erholungskurs eingeschwenkt. Hoffnung schöpften Anleger mit Blick auf eine für Donnerstag angekündigte zweite Gesprächsrunde zwischen russischen und ukrainischen Delegierten, wenngleich Russland seine Angriffe auf Städte in der Ukraine weiter intensivierte.
Rückenwind kam aber auch von einer anderen Seite. US-Notenbankchef Jerome Powell avisierte für das in zwei Wochen stattfindende Zinstreffen der Fed angesichts der stark erhöhten Inflation zwar eine Zinserhöhung, allerdings sprach er sich - auch wegen schwer abwägbaren Folgen des Kriegs in der Ukraine - für eine Erhöhung um lediglich 25 Basispunkte aus. Zuletzt hatten einige Notenbanker auch schon für Spekulationen über einen größeren Zinsschritt gesorgt angesichts der beharrlich zu hoch bleibenden Inflation.
Schon vor der Startglocke hatten besser als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten aus der US-Privatwirtschaft ein weiteres Signal für anhaltenden Inflationsdruck gesendet. Der Dow-Jones-Index ging mit einem Plus von 1,8 Prozent und 33.891 Punkten aus dem Tag und machte damit die herben Vortagesverluste praktisch wieder wett. Ähnlich sah es bei den anderen Indizes aus, die bis zu 1,9 Prozent zulegten.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.