
AKK: Soldaten haben "Unfassbares gesehen"
n-tv
Mehr als 5000 Menschen retten Bundeswehr-Soldaten aus Kabul. Mit dem Abzug von Soldaten und Material endet die deutsche Mission. Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer holt die Einsatzkräfte im usbekischen Taschkent ab und ist nach der Landung voll des Lobes und Danks.
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat den Kräften der Evakuierungsmission aus Afghanistan nach ihrer Rückkehr für ihren schweren Einsatz gedankt. Ihr sei in Gesprächen deutlich geworden, dass die Soldatinnen und Soldaten, die Diplomaten aus Kabul sowie Polizisten "Unfassbares gesehen und erlebt haben und dass sie Unglaubliches geleistet haben", sagte Kramp-Karrenbauer auf dem Fliegerhorst Wunstorf bei Hannover. Die Männer und Frauen unter dem Kommando von Brigadegeneral Jens Arlt, dem Kommandeur der Luftlandebrigade 1, hätten volles Vertrauen bekommen und "dieses Vertrauen und alle Erwartungen, die wir in sie gesetzt haben, mehr als erfüllt". Kramp-Karrenbauer sagte auch: "Die ersten Gedanken auch an dem heutigen Abend gelten den Opfern des fürchterlichen Terroranschlags gestern, sowohl den zivilen Opfern aber natürlich insbesondere auch den amerikanischen Kameraden, mit denen diese Operation vor Ort Seite an Seite durchgeführt worden ist."
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.