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AKK empfängt Bundeswehrsoldaten in Taschkent
DW
Nach dem Endes des Evakuierungseinsatzes der Bundeswehr in Afghanistan flog Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer nach Taschkent in Usbekistan. Dort hatte die Truppe ihr logistisches Drehkreuz für die Mission.
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (kurz AKK) hat die Bundeswehrsoldatinnen und Soldaten nach dem Ende ihrer Evakuierungsflüge aus Afghanistan im benachbarten Usbekistan in Empfang genommen. Kramp-Karrenbauer, die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl, und der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, waren am Donnerstagabend in die Hauptstadt Taschkent geflogen, wie das Verteidigungsministerium mitteilte. Im Kurznachrichtendienst Twitter sprach die Behörde von einer hochgefährlichen Operation. Nach elf Tagen hatte die Bundeswehr ihre Luftbrücke aus Kabul unter dramatischen Umständen am Donnerstag beendet. Der Start der letzten Maschinen Richtung Usbekistan wurde von seit Tagen befürchteten Terroranschlägen überschattet. Attentäter des "Islamischen Staates" verübten einen Doppelanschlag vor dem Flughafen. Nach jüngsten Angaben wurden mindestens 85 Menschen getötet, darunter 13 US-Soldaten, und mehr als 150 Menschen verletzt. Der amerikanische Präsident Joe Biden schwor Vergeltung. Deutsche Einsatzkräfte sind laut Bundesregierung nicht unter den Opfern.