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Airbus verlangt Bekenntnis zu neuen Eurofightern
n-tv
Aktuell sind bei der deutschen Luftwaffe Eurofighter und Tornados im Einsatz. Diskutiert wird über eine Bestellung von 50 zusätzlichen Kampfjets. Davon hänge die Kriegstüchtigkeit Deutschlands ab, sagt der Chef der Airbus-Rüstungssparte - und widerspricht dem Kanzleramt in Bezug auf den Taurus.
Der Chef des Rüstungsunternehmens Airbus Defence and Space, Michael Schöllhorn, fordert von der Bundesregierung die rasche Bestellung weiterer rund 50 Eurofighter-Kampfjets. "Wir brauchen vor der Bundestagswahl eine verlässliche Zusage der Bundesregierung, dass die fünfte Tranche kommt. Sonst brechen uns die Zulieferbetriebe weg", sagte Schöllhorn dem "Spiegel".
Diese schauten sich bereits heute nach alternativen Geschäftsfeldern etwa in der zivilen Luftfahrt um. "Die Bundesregierung muss Planungssicherheit schaffen, in Form von Bestellungen oder, idealerweise, langfristigen Abnahmegarantien. Davon hängt unsere Kriegstüchtigkeit ab, über die Verteidigungsminister Pistorius spricht", mahnte Schöllhorn.
Schöllhorn warf der Bundesregierung vor, dass sie noch immer nicht die nötigen Lehren aus der Zeitenwende gezogen habe. Wer es ernst meine mit der Zeitenwende, der müsse "die Verteidigung zur Top-Priorität erklären und die Rüstungsausgaben wie auch die Produktion im eigenen Land oder in Europa nachhaltig erhöhen", forderte er.