Airbus arbeitet an Begleitdrohne für Kampfjets
n-tv
Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine zeigt: Drohnen werden in militärischen Konflikten immer wichtiger. Rüstungskonzern Airbus entwickelt nun eine Drohne, die Kampfjets begleiten und unterstützen soll. Interesse an dem Projekt gibt es aus Deutschland.
Der europäische Rüstungskonzern Airbus hat für die am Mittwoch beginnende Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) Berlin die Präsentation eines neuen Drohnenmodells angekündigt, das künftig Kampfjets bei Einsätzen begleiten soll. "Der Bedarf ist da", betonte Jean-Brice Dumont, Direktor für militärische Luftfahrt bei Airbus, vor Journalisten. Die Rolle von Drohnen werde "immer ersichtlicher".
Das "Wingman" genannte Konzept sieht eine Kampfjet-ähnliche Drohne vor, die von einem Piloten in einem Kampfflugzeug gesteuert wird und "riskante Missionsaufgaben übernehmen kann", wie Airbus erklärte. Das Drohnenmodell im Originalmaßstab werde ab Mittwoch auf der ILA zu sehen sein und zeige "alle vorgesehenen Fähigkeiten", darunter Tarnfunktionen, die Integration verschiedener Waffen, moderne Sensoren, Konnektivität und "Teaming-Lösungen", erläuterte der Konzern.
Airbus führt im Zusammenhang mit dem Projekt Gespräche mit Deutschland, das Interesse an dem Konzept bekundet hat, sowie mit Spanien. Die deutsche Luftwaffe habe "einen klaren Bedarf an einem unbemannten Flugzeug geäußert, das mit ihren bemannten Kampfflugzeugen fliegt und ihre Einsätze unterstützt", erklärte Michael Schöllhorn, Chef der Sparte Airbus Defence and Space.
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