Afrika als Spielwiese für Politiker, die noch einen Posten brauchen
Die Welt
Die neue Entwicklungsministerin Schulze erklärte im Bundestag, sie wolle eine „feministische Entwicklungspolitik“ betreiben, um weltweit „die männliche Gesellschaft zu überwinden“. Ob sie damit in Mali anfangen will, sagte sie nicht.
Die Ampel hat ein Problem in Afrika: 1300 Bundeswehrsoldaten stehen in Mali, und bald könnten sie das alleine tun. Denn Frankreich, das den Löwenanteil der westlichen Truppen in dem westafrikanischen Staat stellt, hat angekündigt, dies nicht mehr lange tun zu wollen.
Verteidigungsministerin Christine Lambrecht stellte daraufhin eine Frage: „Wer kann die französischen Fähigkeiten übernehmen?“ Das wüssten die Angehörigen der Soldaten sicher auch gerne. Hinter den Kulissen wirbt vor allem die Grüne Katja Keul dafür, dass die Truppe weiter das örtliche Militär ausbildet – obwohl dieses mittlerweile regelmäßig gegen die Regierung putscht. Keul ist übrigens Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Außenamt.