
Afghanistan plant Impfkampagne gegen Polio
n-tv
In fast allen Teilen der Welt sind Kinder gegen die Infektionskrankheit geschützt. Afghanistan und Pakistan gehören nicht dazu. Dort führt der Wildtyp noch regelmäßig zu Lähmungen und teilweise auch bis zum Tod. Das soll sich jetzt ändern.
In Afghanistan sollen nach Regierungsangaben elf Millionen Kinder gegen Polio geimpft werden. Impfteams sollen dafür vier Tage lang in einem Großteil der Provinzen durch Städte und Dörfer ziehen, um die Schutzimpfung zu verabreichen, wie ein Koordinator des von den militant-islamistischen Taliban geführten Gesundheitsministeriums sagte. Im Landesnorden verzögert sich die Kampagne demnach zunächst.
Polio, auch Kinderlähmung genannt, ist eine ansteckende Infektionskrankheit, die Lähmungen auslösen und zum Tod führen kann. Vor allem bei Kleinkindern kann das Virus dauerhafte Lähmungen hervorrufen. Verbreitet wird es oft über verunreinigtes Wasser. Eine Heilung gibt es bisher nicht.
Die Krankheit ist im Zuge von Impfkampagnen in den meisten Ländern der Welt ausgerottet worden. Afghanistan zählt wie auch Pakistan zu den wenigen Ländern, in denen es noch regelmäßig zu Erkrankungen mit dem Wildtyp des Erregers kommt.

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