Afghanistan: Donald Trump Jr. verbreitet Gerüchte – Verteidigungsministerium schreitet ein
Frankfurter Rundschau
Donald Trump Jr. fällt wieder einmal mit Behauptungen auf, die nicht von Fakten gestützt werden. Sogar das Verteidigungsministerium der USA reagierte nun.
Washington D.C. – Joe Biden steht aktuell im Zentrum scharfer Kritik. Seit dem überstürzten Abzug der US-Streitkräfte aus Afghanistan ziehen vor allem die Republikaner den US-Präsidenten zur Rechenschaft. An der Spitze der Bewegung der Kritisierenden stehen dabei vor allem jene, die es mit dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump halten. Geflissentlich beiseite lassend, dass Trump selbst angekündigt hatte, im Falle einer Wiederwahl umgehend alle Streitkräfte aus dem Land am Hindukusch abzuziehen, lassen die Republikaner kein gutes Haar an Bidens Entschluss, weniger als ein Jahr nach seiner Vereidigung sämtliche Präsenz in Afghanistan aufzugeben. Zuletzt war es vor allem Donald Trump Jr., der älteste Sohn des Patriarchen, der über Joe Biden herzog. So schrieb er beispielsweise in einer E-Mail, in der er wieder einmal um Spenden für seinen Vater bat, dass Biden schändlicher Weise amerikanische Soldat:innen und Staatsbürger:innen in Afghanistan zurückgelassen habe. Eine „absolute Schade“ nannte er das. Was er im selben Atemzug nicht erwähnte: Aktuell gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass tatsächlich US-Bürger:innen gegen ihren Willen in Afghanistan verweilen.More Related News