
Affenpocken-Impfstoff erreicht Deutschland
n-tv
Die Zahl der bestätigten Affenpocken-Fälle in Deutschland steigt - und auch wenn Ausmaße wie beim Coronavirus nicht erwartet werden: Die Eindämmung kann laut RKI noch Wochen dauern. Helfen soll dabei der Impfstoff der Firma Bavarian Nordic. Erste Dosen können nun in Deutschland eingesetzt werden.
Deutschland hat die ersten Dosen des über die EU bestellten Impfstoffes gegen Affenpocken erhalten. Wie EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides sagte, wurde die Lieferung über die neue EU-Behörde zur Vorsorge von Gesundheitskrisen (HERA) ermöglicht. Über diese habe die EU schnell reagieren und den Impfstoff für Mitgliedstaaten kaufen können, erklärte die Kommissarin.
Mit der ersten Lieferung sollten nach Angaben aus Brüssel rund 5300 Impfdosen nach Deutschland kommen. Insgesamt hatte die EU Mitte Juni zunächst rund 110.000 Dosen der dritten Generation bei dem Unternehmen Bavarian Nordic bestellt, die nun nach und nach in Mitgliedsländer sowie nach Norwegen und Island ausgeliefert werden.
In Deutschland hat das Robert Koch-Institut (RKI) mit Stand vom Freitag 1054 Infektionen von Affenpocken registriert. Die eigentlich seltene Virus-Erkrankung, von der weltweit zuletzt mehrere Tausend Fälle nachgewiesen wurden, überträgt sich nach bisherigem Kenntnisstand hauptsächlich durch engen Körperkontakt von Mensch zu Mensch.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: