
Affenpocken auch in Köln nachgewiesen
n-tv
Nach Bayern werden nun auch in Nordrhein-Westfalen Fälle von Affenpocken registriert. Die Domstadt Köln meldet drei Infektionen und einen Verdachtsfall. Die vier Menschen befinden sich nach Behördenangaben in Isolation.
Auch in Nordrhein-Westfalen sind nach kommunalen Angaben erste Fälle einer Affenpocken-Infektion bestätigt worden. In Köln gibt es nach Auskunft der Stadt mehrere nachgewiesene Infektionen. "Wir haben jetzt drei bestätigte Fälle und einen Verdachtsfall, wo das Testergebnis noch aussteht", sagte eine Stadt-Sprecherin. Unter den drei bestätigten Affenpocken-Fällen sei auch jener, der am Vortag als erster Verdachtsfall in Nordrhein-Westfalen bekannt geworden sei. Alle vier Menschen befänden sich zu Hause in Quarantäne.
Der erste nachgewiesene Fall in Deutschland war in der vergangenen Woche aus Bayern gemeldet worden. Mehrere weitere Bundesländer meldeten inzwischen Nachweise der Infektionen, darunter Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Berlin. Anfang Mai war ein Affenpocken-Fall in Großbritannien nachgewiesen worden - Experten zufolge kursierte der Erreger da aber wohl bereits in vielen Ländern.
Das Virus verursacht nach Angaben von Gesundheitsbehörden meist nur milde Symptome wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen sowie Hautausschlag. Affenpocken können aber auch schwere Verläufe nach sich ziehen, in Einzelfällen sind tödliche Erkrankungen möglich. Das Robert-Koch-Institut (RKI) geht insgesamt von einer Zunahme von Affenpocken-Erkrankungen in Deutschland aus. Es sei klar, dass weitere Fälle hierzulande zu erwarten seien, so RKI-Chef Lothar Wieler. Das Virus sei seit 1958 bekannt und 1970 in Afrika erstmals bei einem Menschen nachgewiesen worden.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: