AfD trotz Verlusten stärkste Kraft - BSW legt deutlich zu
n-tv
Ende September wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. In einer Umfrage liegt die AfD vorn, das BSW baut seinen Stimmanteil weiter aus. Hohe Zustimmungswerte hat SPD-Ministerpräsident Woidke. Doch für ein weitere Amtszeit könnte es eng werden.
Gut zehn Wochen vor der Landtagswahl in Brandenburg ist die AfD weiter stärkste Kraft. SPD und CDU folgen auf dem zweiten Platz, wie aus dem "Brandenburg Trend" laut rbb hervorgeht. Die regierende Koalition aus SPD, CDU und Grünen hätte eine Mehrheit und könnte eine weitere Legislatur anstreben - möglicherweise dann aber unter Führung der Christdemokraten. Da würde es Ministerpräsident Dietmar Woidke auch nichts nützen, dass mehr als die Hälfte der Brandenburger mit seiner Arbeit zufrieden ist. Derweil droht zwei Parteien der Abschied aus dem Potsdamer Landtag. In Brandenburg wird am 22. September ein neuer Landtag gewählt.
Die AfD kommt in der Erhebung auf 23 Prozent und verliert drei Punkte im Vergleich zur Erhebung im April. SPD und CDU können mit jeweils 19 Prozent rechnen. Während die Sozialdemokarten drei Punkte einbüßen, legt die CDU einen Zähler zu. Das BSW kommt auf 16 Prozent und würde als neue Kraft damit in den Landtag einziehen. Im Vergleich zum April wächst das Ergebnis um sechs Punkte. Die Grünen kommen aktuell auf sieben Prozent - ein Punkt weniger. Die Linke verliert einen Zähler und wäre mit vier Prozent nicht mehr im Landesparlament vertreten. Auch die Freien Wähler würden mit aktuell drei Prozent den Wiedereinzug verpassen.
Jeder vierte Wähler (25 Prozent) traut den weiteren Angaben zufolge der SPD am ehesten zu, die wichtigsten Aufgaben im Land zu lösen. 19 Prozent sagen dies über die CDU, 15 Prozent sehen die AfD dazu am ehesten in der Lage.