
AfD Sachsen: BSW ist derzeit "eine Wundertüte"
n-tv
Nach der Landtagswahl im September dürften auf die sächsischen Parteien schwierige Koalitionsverhandlungen zukommen. AfD-Spitzenkandidat Jörg Urban schließt im ntv Frühstart ein Regierungsbündnis mit der Partei Sahra Wagenknechts nicht aus - will aber erst deren Programm abwarten.
Jörg Urban, AfD-Spitzenkandidat in Sachsen, hat eine Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nach den Landtagswahlen nicht ausgeschlossen. "Ich schließe das heute nicht aus, weil das heute noch eine Wundertüte ist", sagte er im ntv Frühstart. Er wolle zunächst abwarten, mit welchen Personen und welchem Programm das BSW in Sachsen antritt. Die Landtagswahl in dem Bundesland findet am 1. September statt.
"Also das Bündnis Sahra Wagenknecht ist tatsächlich sehr heterogen, was das Personal und die Aussagen angeht", sagte Urban weiter. Die Parteivorsitzende Amira Mohamed Ali sage, die Migration solle so weitergehen, die sei in Ordnung, erklärte Urban. "Frau Sahra Wagenknecht sagt: Nein. Also da muss man erst mal abwarten, was da überhaupt an Personal und Programmatik zusammenkommt", so der sächsische AfD-Landesvorsitzende.