AfD-Landtagsmitglieder sind rechtsextremistische Verdachtsfälle
n-tv
Der Verfassungsschutz stuft die AfD bundesweit als rechtsextremistischen Verdachtsfall ein. Auch einige Mitglieder des niedersächsischen Landtags stehen unter Beobachtung, sagt der Hannoveraner Verfassungsschützer Pejril. Namen nennt er nicht.
Der niedersächsische Verfassungsschutz stuft einige Mitglieder der AfD-Landtagsfraktion als rechtsextremistischen Verdachtsfall ein. "Im Landtag sitzen gewählte Abgeordnete einer Partei, die wir als Verdachtsfall beobachten", sagte der Präsident des Landesverfassungsschutzes Niedersachsen, Dirk Pejril, der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". "Darunter befinden sich Personen, die dem mittlerweile aufgelösten, als rechtsextremistisch eingestuften sogenannten Flügel zugeordnet werden konnten." Welche AfD-Mitglieder unter Verdacht stehen, sagte Pejril nicht.
Der Verfassungsschutz stuft die AfD bundesweit als rechtsextremistischen Verdachtsfall ein und beobachtet die Partei. Der Thüringer Landesverband gilt als gesichert rechtsextrem. Im Verfassungsschutzbericht 2022, den Innenministerin Nancy Faeser und Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang Ende Juni vorstellten, ist die Rede von einem extremistischen Potenzial von 10.200 Personen in der AfD. Das ist mehr als ein Drittel der knapp 30.000 Parteimitglieder.
Zum extremistischen Personenpotenzial der AfD zählen auch Mitglieder der Jungen Alternative (JA), die gleichzeitig AfD-Mitglieder sind. Außerdem schätzt der Verfassungsschutz 200 Mitglieder der Jugendorganisation als rechtsextrem ein, die nicht Mitglieder der AfD sind.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.