AfD-Landesverbände wollen nur noch eine Spitze
n-tv
Ein gutes Dutzend AfD-Landesverbände will nach ntv-Informationen durchsetzen, dass die Partei bald nur noch von einem Vorsitzenden geführt wird - und einem Generalsekretär.
Die AfD soll künftig organisatorisch von einem Generalsekretär geführt werden. Ein entsprechender Antrag für den Bundesparteitag Ende Juni in Essen wurde von mehr als einem Dutzend Landesvorsitzenden eingereicht.
Das Papier liegt ntv vor. Darin heißt es: "Der Bundesparteitag wählt auf Vorschlag des Bundessprechers den Generalsekretär." Danach folgt eine Bedingung: "Sofern es zwei Bundessprecher gibt, ist die Wahl eines Generalsekretärs nicht möglich."
Zu den Unterstützern gehört das Netzwerk um den Brandenburger Landeschef René Springer, Bundestagsfraktionsvize Sebastian Münzenmaier und den früheren Bundeschef der Jungen Alternative, Damian Lohr. Auch unterschrieben hat der thüringische AfD-Landeschef Björn Höcke.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.