AfD-Generalsekretär Mrosek zurückgetreten
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Der frühere AfD-Bundestagsabgeordnete Andreas Mrosek ist als Generalsekretär der Landespartei zurückgetreten. Dieser Schritt sei bereits zum 28. Februar erfolgt, teilte ein Sprecher am Dienstag auf Anfrage mit. Der Posten solle mit der Wahl des Landesvorstands im Sommer neu besetzt werden. Zuerst hatte die "Mitteldeutsche Zeitung" über die Personalie berichtet.
Mrosek hatte sich im Wahlkreis Dessau-Wittenberg bei der Bundestagswahl im Herbst nicht durchsetzen können, das Direktmandat holte Sepp Müller (CDU). Der Politiker bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass er nach seinem Ausscheiden aus dem Parlament seit März als Mitarbeiter mehrerer AfD-Bundestagsabgeordneter beschäftigt sei. In der Satzung der AfD in Sachsen-Anhalt heißt es mit Blick auf eine Tätigkeit im Vorstand: "Ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis zu einem anderen Mitglied des Landesvorstandes ist untersagt." Deshalb habe er sein Amt zur Verfügung gestellt, sagte der 64-Jährige.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.