
Aerosolforscher macht Hoffnung: In drei bis vier Wochen können wir lockern!
RTL
Aerosolforscher Dr. Gerhard Scheuch ist überzeugt: „Wir müssen in Innenräumen mehr aufpassen und wir können im Freien mehr lockern.“
Mit Beginn des dritten Pandemiejahres werden erneut Forderungen nach Lockerungen laut. Der amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz spricht sich gegen entschärfte Maßnahmen aus. Markus Söder hingegen ist dafür, wenigstens in den Bereichen Kultur und Sport zu lockern.
Was hier wirklich sinnvoller ist, darüber spricht heute der Aerosolforscher Dr. Gerhard Scheuch im Corona-Talk mit Nele Balgo.
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"Wir müssen in Innenräumen mehr aufpassen und wir können im Freien mehr lockern", betont Dr. Gerhard Scheuch. Draußen fänden viel weniger Ansteckungen statt. In geschlossenen Räumen jedoch stecken sich die Menschen an und die Gefahr sei dementsprechend hoch, so Dr. Scheuch.
"Regelungen im Restaurantbereich, in U- und S-Bahnen, Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, das sind sicherlich die Maßnahmen, an denen wir am längsten festhalten müssen. Im Freien können wir lockern, also zum Beispiel Fußballstadien zu öffnen, das wäre für mich kein großes Problem", sagt er im Interview.
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Laut Dr. Gerhard Scheuch könne man über Lockerungen sprechen, wenn "die Hospitalisierungsrate und die Patienten auf den Intensivstationen" an Zahlen" wieder abnehmen. "Wenn das der Fall ist können wir, glaube ich, schrittweise zu Öffnungen kommen", so der Aerosolforscher.
Er rechnet damit, dass dies "in etwa drei bis vier Wochen spätestens der Fall sein wird." (lan)