Adventswochenende mit 2G-Regel für Einzelhandel enttäuschend
n-tv
München (dpa/lby) - Das erste Adventswochenende mit 2G-Regel im Einzelhandel ist nach Angaben des Handelsverbands Bayern enttäuschend ausgefallen. "Viele Geschäfte haben 40 bis 60 Prozent weniger Kunden", sagte Verbandssprecher Bernd Ohlmann am Samstag. "Das Weihnachtsgeschäft dümpelt saft- und kraftlos vor sich hin." Von Festtagsstimmung sei der Einzelhandel im Freistaat "Lichtjahre entfernt", stattdessen wanderten die Umsätze in den Internethandel: "2G ist da ein Mega-Turbo-Beschleuniger."
Immerhin seien die Kunden bei den 2G-Kontrollen überwiegend "sehr diszipliniert" gewesen, betonte Ohlmann. "Da gab es kaum Murren." Für die Geschäftsinhaber bleibe nun aus wirtschaftlicher Sicht aber nur noch die Hoffnung auf das vierte Adventswochenende und die letzten Werktage vor Weihnachten.
Seit Mittwoch dürfen in Bayern in Teilen des Einzelhandels nur noch Geimpfte und Genesene einkaufen. Die 2G-Regelung gilt aber nicht für Geschäfte des täglichen Bedarfs, zum Beispiel Supermärkte, Apotheken und Drogerien.