Adler verlieren zweites Viertelfinale - Tumulte um Bergmann
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Ein ehemaliger Mannheimer im Berliner Trikot sorgt für Emotionen und eine Rauferei auf dem Eis der SAP-Arena. In den DEL-Playoffs drehen die Eisbären Berlin ein rasantes Viertelfinal-Match.
Mannheim (dpa/lsw) - Nach dem fulminanten Viertelfinal-Auftakt in den Playoffs der Deutschen Eishockey Liga haben die Adler Mannheim am Mittwoch einen Rückschlag hinnehmen müssen. Trotz einer 2:0-Führung und einer lange erneut starken Leistung verloren die Adler das zweite Viertelfinal-Spiel noch mit 2:4 (2:0, 0:3, 0:1) gegen die Eisbären Berlin. Das erste Spiel in der Best-of-seven-Serie, in der vier Siege zum Weiterkommen nötig sind, hatte Mannheim noch mit 7:1 gewonnen.
Das Spiel am Mittwoch verloren die Adler im zweiten Abschnitt, als sie binnen 102 Sekunden drei Gegentore kassierten. Zudem sorgte eine Provokation des früheren Mannheimers Lean Bergmann für Emotionen auf den Rängen und dem Eis. Zunächst drehten die Berliner Ty Ronning (28. Minute), Marcel Noebels und Bergmann (beide 29.) das Spiel.
Nach seinem Treffer sorgte Bergmann wegen seines emotionalen Jubels für Tumulte. Der Nationalstürmer, der in der Vorsaison im Unfrieden aus Mannheim zunächst nach Iserlohn verliehen und später nach Berlin transferiert worden war, provozierte das Publikum mit Gesten und seinem aufreizenden Jubel. Dies führte letztendlich zu einer Rauferei mit dem gebürtigen Berliner Leon Gawanke im Mannheimer Trikot.